Drei Personen pflanzen einen Busch ein, dabei stehen vier weitere. Im Hintergrund ist eine Mauer, an der ein Mann auf einer Bank sitzt. Weilheims Klimaschutzmanagerin Katharina Segerer (knieend), 2. Bürgermeister Alfred Honisch und Stadträtin Marion Lunz-Schmieder pflanzen einen Strauch ein, dahinter Heiner Putzier von der Arbeitsgruppe „Lebensmittel und Essen“ der Agenda 21, 2. Bürgermeisterin Angelika Flock sowie Gregor Leischig und Sebastian Soyer von den Stadtwerken Weilheim.

Die Stadt Weilheim präsentiert sich bald quasi zum Anbeißen: Die CSU-Fraktion hatte im vergangenen Jahr das Projekt der "Naschgärten" angestoßen. Zur Schaffung eines dynamischen, öffentlichen Ökosystems, dass das Bewusstsein für die Natur bei Jung und Alt schärft",wie es in ihrem Antrag hieß.

Mit Hilfe der Naschgärten soll ein Raum geschaffen werden, der die Natur im wahrsten Sinne des Wortes begreiflich macht und zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Stadt beiträgt. Denn Beeren schmecken nicht nur gut, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zu Gesundheitsförderung, und die Sträucher und Bäume bieten auch den Insekten ein artgerechtes Zuhause.

An verschiedenen Orten im Stadtgebiet entstehen jetzt sogenannte „Naschinseln“, an denen sich die Bürgerinnen und Bürger bedienen können. Am Riß, am Maibaumpark und an der neuen Bushaltestelle am Unteren Graben werden die Weilheimerinnen und Weilheimer bald die Möglichkeit haben, dem heimischen Obst beim Wachsen zuschauen zu können und im Sommer bzw. Herbst dann auch sich ein paar Beeren oder einen Apfel selbst zu pflücken.

Vor Kurzem wurden von den Grünpflegern der Stadtwerke, die auch die Pflege übernimmt, zusammen mit den Stadträten Angelika Flock, Marion Lunz-Schmieder und Alfred Honisch die ersten Beerensträucher (versch. Sorten Johannisbeeren, versch. Sorten Stachelbeeren, Maibeere, Aroniabeere) sowie ein Apfel- , ein Birnen- und ein Zwetschgenbaum gepflanzt. Zuvor hat auch der gesamte Stadtrat mit seiner Pflanzaktion des Apfelbaumes ROTER WEILHEIMER für die Weilheimer Bürgerinnen und Bürger einen Beitrag zur „Essbaren Stadt“ geleistet und möchte damit zeigen, wie gut heimisches Obst schmecken kann.

Ende April folgt dann die nächste Aktion, die den Weilheimer und Weilheimerinnen den heimischen Lebensmittelanbau näher bringen soll. Zusätzlich zu den oben beschriebenen „Naschinseln“ sollen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet und an der Ammer auch sogenannte „Genussinseln“ entstehen. Dazu wird die Arbeitsgruppe „Lebensmittel und Essen“ der Weilheimer Agenda 21 unter der Federführung von Heiner Putzier zusammen mit Schulklassen des Weilheimer Gymnasiums und der Mittelschule Hochbeete aufstellen und bepflanzen. Auch die Pflanzpyramiden am Kirchplatz sollen mit Kräutern bestückt werden.

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich die Projekte anzusehen, sich um die Pflanzen zu kümmern oder im Sommer einfach nur zum Ernten vorbeizuschauen.

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