Die aktuellen langen Hitze- und Trockenperioden machen deutlich. Wir müssen Wasser sparen – aber wie? In Deutschland verbraucht jeder durchschnittlich knapp 121 Liter Wasser am Tag. Dabei werden lediglich vier Prozent des kostbaren Trinkwassers zum Kochen oder Trinken verwendet. Der größte Teil fließt durch Wasserhähne und Waschmaschinen oder spült die Toilette. Außerdem wird durch versiegelte Flächen die natürliche Versickerung und somit die Grundwasserneubildung reduziert. Ein sinnvoller Umgang mit unserem Wasser ist also wichtiger denn je! Mit ein paar Tricks und Kniffen können Sie der Wasserverschwendung im Haushalt schnell einen Riegel vorschieben.

Wie viel Wasser fließt eigentlich täglich durch Ihre Leitung?

Die Antwort lässt sich leicht finden, zum Beispiel mit Blick auf die eigene Wasserrechnung. Mit 70 bis 100 Liter pro Kopf und Tag zählen Sie zu den sparsamen Verbrauchern.

Wer allerdings täglich mehr als 130 Liter durch die Leitung jagt, verbraucht zu viel Wasser.

Tipps zum Wassersparen

Durchflussbegrenzer: Ein Zwischenstück im Duschschlauch oder am Wasserhahn sorgt dafür, dass weniger Wasser fließt. In Kombination mit so genannten Perlatoren, auch Luftsprudler genannt, ersetzen Sie Wasser durch Luft und machen es auf diese Weise fülliger. Preis: ca. 5 Euro

Sparspülung: Täglich jagen wir eimerweise Trinkwasser durch die Klospülung. - Ein wassersparender WC-Spülkasten bringt mit weniger Wasser die gleiche Leistung. Alte Spülkästen können außerdem mit Wasserstop-Tasten aufgerüstet werden. Preis:ca. 5 bis 15 Euro

Duschen statt baden: Das allein spart im Durchschnitt jeweils 100 Liter Wasser. Tägliches Duschen ist aus hygienischen Gründen nicht notwendig und strapaziert zudem die Haut. Jeden zweiten Tag zu duschen, reicht vollkommen aus und spart übers Jahr eine Menge Geld.

Tropfender Wasserhahn: Dieser produziert innerhalb von 24 Stunden rund 10 Liter Wasser. Dann ist ein Austausch der Wasserhahn-Dichtung fällig. Es gibt aber auch Möglichkeiten, kräftig zu sparen, die den Verbraucher keinen Cent kosten.

Wäsche waschen: Nur volle Maschinen in Gang setzen, auf Vorwäsche verzichten und beim Neukauf auf niedrige Verbrauchswerte achten - also nicht mehr als 10 bis 12 Liter pro Kilo Wäsche.

Regenwasser: Wer auf seinem Grundstück das Versickern weitgehend ermöglicht, kann sogar von den Gebühren für Niederschlagswasser befreit werden.

Nutzung von Regenwasser und Grauwasser: Als Grauwasser bezeichnet man den Teil des häuslichen Abwassers, der durch Baden, Duschen oder Waschen entsteht. Durch spezielle Grauwasseranlagen gereinigt eignet es sich beispielsweise für die Toilettenspülung, Waschmaschine oder Gartenbewässerung. Auch Wasser aus Regenwasserzisternen ist für diese Zwecke nutzbar. Grauwassergewinnungsanlagen benötigen Platz, eine Speicheranlage und ein eigenes Rohrnetz. Gießen sollte ausschließlich morgens oder abends geschehen, um die Verdunstung zu reduzieren. Wer eine Regentonne aufstellt, hat außerdem kostenloses Gießwasser zur Hand.

Quelle: www.verbraucherzentrale.de

Im Anhang finden Sie die Tipps zum Wassersparen als PDF-Datei zum Download.

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