Der Jahresabschluss 2022 ist zunächst nur vorläufig und kann sich wegen verschiedener noch durchzuführender Abschlussbuchungen noch geringfügig ändern (Stand: 25.05.2023).

Das Jahr 2022 ist erfreulicherweise wesentlich besser verlaufen als geplant. Im Verwaltungshaushalt wird anstelle der geplanten 70.000 Euro eine Zuführung in Höhe von knapp 5,9 Millionen Euro an den Vermögenshaushalt gebucht werden können.

Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer haben mit 14,3 Millionen Euro einen neuen Höchststand erreicht, der so nicht vorhersehbar war. Möglicherweise stecken hier zu versteuernde Corona-Wirtschaftshilfen im Ergebnis, die in den Folgejahren nicht mehr so kommen werden. Die gegenüber der Planung von nur 11,5 Millionen Euro erzielten Mehreinnahmen von 2,8 Millionen Euro tragen so zu 47 % an der hohen Zuführung bei.

Aber auch bei den staatlichen Steuerbeteiligungen (einschließlich Grunderwerbsteueranteile) hat es Mehreinnahmen von fast 750.000 Euro gegeben. Bei den anderen Einnahmen des Verwaltungshaushalts konnte der Planansatz um ca. 240.000 Euro nicht erreicht werden, was vor allem an der etwas geringeren Betriebskostenförderung für Kindertagesstätten lag - die Abweichung beträgt aber nur ca. 3 %. Insgesamt werden ca. 3,3 Millionen Euro Mehreinnahmen vorhanden sein.

Bei den Ausgaben des Verwaltungshaushalts sind Mittel in Höhe von ca. 2,6 Millionen Euro nicht in Anspruch genommen worden. Bis auf die  Gewerbesteuerumlage hat sich dies auf alle Ausgabepositionen durchgezogen. Die Mehreinnahmen und die nicht benötigten Ausgabemittel haben zusammen den Überschuss von knapp 5,9 Millionen Euro bewirkt.

Im Vermögenshaushalt wird diese nicht geplante Zuführung für eine erhebliche Entspannung sorgen. Die Haushaltsausgabereste wurden bereits gebildet und in das neue Jahr übertragen. Nach dem aktuellen Stand wird ein Gesamtüberschuss in Höhe von ca. 2,7 Millionen Euro erwartet, der an die allgemeine Rücklage zugeführt werden kann.

Bei den Einnahmen konnte der geplante Verkauf des Grundstücks am Hardtfeld II noch nicht realisiert werden. Zudem sind geplante Zuweisungen für die Sanierung der ehemaligen Hausmülldeponien nur zu 50 % vereinnahmt worden. Deshalb fehlen im Vermögenshaushalt gut 2,5 Millionen Euro geplanter eigener Einnahmen.

Bei den Ausgaben konnte der für den Hochwasserschutz Angerbach geplante Grunderwerb noch nicht realisiert werden. Hier wurden die Mittel im neuen Haushalt erneut eingestellt. Die Ansätze für den Hoch- und Tiefbau wurden bis auf ca. je 120.000 Euro nicht benötigt. Entsprechende Haushaltsausgabereste wurde hier gebildet.

Die Kassenlage war das ganze Jahr über entspannt. Liquide Mittel standen ausreichend zur Verfügung. Auch in diesem Jahr mussten keine Kassenkredite zur Finanzierung des laufenden Haushalts aufgenommen werden und von der Ermächtigung in der Haushaltssatzung wurde kein Gebrauch gemacht.

4.5.1. Haushaltsvolumen (jeweils in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen)

  • Ergebnis im Haushaltsjahr 2018
    • Verwaltungshaushalt: 46,9 Millionen Euro
    • Vermögenshaushalt: 16,3 Millionen Euro
    • insgesamt: 63,2 Millionen Euro
  • Ergebnis im Haushaltsjahr 2019
    • Verwaltungshaushalt: 46,4 Millionen Euro
    • Vermögenshaushalt: 10,2 Millionen Euro
    • insgesamt: 56,6 Millionen Euro
  • Ergebnis im Haushaltsjahr 2020
    • Verwaltungshaushalt: 48,1 Millionen Euro
    • Vermögenshaushalt: 14,1 Millionen Euro
    • insgesamt: 62,2 Millionen Euro
  • Ergebnis im Haushaltsjahr 2021
    • Verwaltungshaushalt: 52,7 Millionen Euro
    • Vermögenshaushalt: 12,8 Millionen Euro
    • insgesamt: 65,5 Millionen Euro
  • Ergebnis im Haushaltsjahr 2022
    • Verwaltungshaushalt: 54,4 Millionen Euro
    • Vermögenshaushalt: ca. 9,7 Millionen Euro
    • insgesamt: ca 64,1 Millionen Euro

Im Verwaltungshaushalt werden die laufenden Einnahmen und Ausgaben für den normalen Geschäftsbetrieb abgewickelt (etwa Steuer- und Gebühreneinnahmen, Personal- und Sachausgaben, Zuschüsse usw.).

Im Vermögenshaushalt werden alle Einnahmen und Ausgaben abgewickelt, die sich auf das Anlagevermögen der Stadt auswirken oder als Zuschuss für Investitionen Dritter geleistet werden (z. B. Grundstückserwerb oder -veräußerung, Baumaßnahmen). Zusätzlich wird die Gesamtfinanzierung des Haushalts über den Vermögenshaushalt dargestellt (Staatszuschüsse, Kreditaufnahmen, Tilgung bestehender Kredite, Rücklagenentnahmen oder -zuführungen).

4.5.2. Entwicklung der einzelnen Positionen (Rechnungsergebnisse)

4.5.2.1. Verwaltungshaushalt - Einnahmen (in Gruppen nach Arten zusammengefasst)

  • Steuereinnahmen und allgemeine Zuweisungen - siehe auch 4.5.4.1
    • 2022: 43.207.036 Euro
    • 2021: 41.240.919 Euro
    • 2020: 37.276.040 Euro
  • Verwaltungsgebühren (z. B. für die Ausstellung von Ausweisen)
    • 2022: 343.800 Euro
    • 2021: 282.960 Euro
    • 2020: 255.752 Euro
  • Benutzungsgebühren (z. B. für Kindertagesstätten)
    • 2022: 1.706.617 Euro
    • 2021: 1.523.937 Euro
    • 2020: 1.639.349 Euro
  • Verkaufserlöse (z. B. Holzverkauf, Mittagessen in Kindertagesstätten)
    • 2022: 325.386 Euro
    • 2021: 190.693 Euro
    • 2020: 240.221 Euro
  • Miet- und Pachteinnahmen
    • 2022: 840.106 Euro
    • 2021: 892.026 Euro
    • 2020: 933.673 Euro
  • sonstige Verwaltungs- und Betriebseinnahmen
    • 2022: 193.709 Euro
    • 2021: 199.150 Euro
    • 2020: 220.274 Euro
  • Erstattungen durch Dritte und Leistungsverrechnungen innerhalb der Stadtverwaltung
    • 2022: 639.340 Euro
    • 2021: 861.115 Euro
    • 2020: 497.959 Euro
  • Zuschüsse von Dritten (z. B. Personalkostenzuschüsse vom Land für Kindertagesstätten)
    • 2022: 6.319.548 Euro
    • 2021: 6.635.744 Euro
    • 2020: 6.304.051 Euro
  • Zinseinnahmen
    • 2022: 14.207 Euro
    • 2021: 9.233 Euro
    • 2020: 10.376 Euro
  • Gewinnanteile und sonstige Beteiligungen
    • 2022: 105 Euro
    • 2021: 105 Euro
    • 2020: 112 Euro
  • Konzessionsabgaben
    • 2022: 724.031 Euro
    • 2021: 822.977 Euro
    • 2020: 623.434 Euro
  • sonstige Finanzeinnahmen (z. B. Zinsen für verspätete Gewerbesteuerzahlungen, Mahngebühren)
    • 2022: 47.990 Euro
    • 2021: 52.808 Euro
    • 2020: 66.813 Euro
  • Kalkulatorische Einnahmen
    • 2022: 28.341 Euro
    • 2021: 28.791 Euro
    • 2020: 29.811 Euro
  • Zuführung vom Vermögenshaushalt
    • 2022: 0 Euro
    • 2021: 0 Euro
    • 2020: 0 Euro
  • Gesamtsumme der Einnahmen
    • 2022: 54.390.216 Euro
    • 2021: 52.740.115 Euro
    • 2020: 48.097.865 Euro

4.5.2.2. Verwaltungshaushalt – Ausgaben (in Gruppen nach Arten zusammengefasst)

  • Personalausgaben
    • 2022: 9.539.234 Euro
    • 2021: 9.429.474 Euro
    • 2020: 9.077.169 Euro
  • Gebäude- und Grundstücksunterhalt
    • 2022: 764.765 Euro
    • 2021: 717.947 Euro
    • 2020: 529.566 Euro
  • Unterhalt von Straßen und Wegen
    • 2022: 346.046 Euro
    • 2021: 381.782 Euro
    • 2020: 373.832 Euro
  • Ausrüstungsgegenstände
    • 2022: 133.926 Euro
    • 2021: 140.644 Euro
    • 2020: 231.386 Euro
  • Miet- und Pachtausgaben
    • 2022: 348.071 Euro
    • 2021: 339.227 Euro
    • 2020: 312.821 Euro
  • Energie- und Bewirtschaftungskosten für Gebäude und Grundstücke
    • 2022: 1.437.187 Euro
    • 2021: 1.170.042 Euro
    • 2020: 1.288.436 Euro
  • Fahrzeugunterhalt
    • 2022: 65.919 Euro
    • 2021: 73.469 Euro
    • 2020: 83.614 Euro
  • sonstiger Betriebsaufwand (z. B. Schulaufwand, Elektronische Datenverarbeitung (EDV), Bebauungspläne, Gutachten …)
    • 2022: 1.384.966 Euro
    • 2021: 1.219.661 Euro
    • 2020: 1.283.682 Euro
  • Versicherungen, sonstige Geschäftsausgaben (Bürobedarf, Porto …)
    • 2022: 1.049.531 Euro
    • 2021: 1.108.809 Euro
    • 2020: 1.141.087 Euro
  • Zahlungen an die Stadtwerke für ausgeführte Leistungen
    • 2022: 5.787.113 Euro
    • 2021: 4.757.848 Euro
    • 2020: 4.803.706 Euro
  • Erstattungen an Dritte und Leistungsverrechnungen innerhalb der Stadtverwaltung
    • 2022: 161.554 Euro
    • 2021: 294.135 Euro
    • 2020: 143.961 Euro
  • Kalkulatorische Kosten
    • 2022: 28.341 Euro
    • 2021: 28.791 Euro
    • 2020: 29.811 Euro
  • Personalkostenzuschüsse für Kindertagesstätten anderer Träger
    • 2022: 7.912.354 Euro
    • 2021: 7.872.207 Euro
    • 2020: 7.443.936 Euro
  • Zuschüsse für laufende Zwecke an Vereine und soziale Einrichtungen
    • 2022: 524.297 Euro
    • 2021: 387.396 Euro
    • 2020: 403.911 Euro
  • sonstige Zuschüsse (z. B. Mittelschulverband, Landratsamt für Hallenbad, Stadtbusverkehr …)
    • 2022: 1.102.922 Euro
    • 2021: 1.910.724 Euro
    • 2020: 1.709.143 Euro
  • Zinsausgaben für Darlehen
    • 2022: 219.552 Euro
    • 2021: 236.306 Euro
    • 2020: 224.181 Euro
  • Gewerbesteuerumlage 1)
    • 2022: 1.403.695 Euro
    • 2021: 992.063 Euro
    • 2020: 748.847 Euro
  • Kreisumlage 2)
    • 2022: 16.125.816 Euro
    • 2021: 15.084.499 Euro
    • 2020: 15.077.105 Euro
  • sonstige Finanzausgaben (z. B. Zinsen für Gewerbesteuererstattungen)
    • 2022: 12.798 Euro
    • 2021: 51.249 Euro
    • 2020: 162.859 Euro
  • Zuführung an den Vermögenshaushalt
    • 2022: 6.042.129 Euro
    • 2021: 6.544.189 Euro
    • 2020: 3.028.812 Euro
  • Gesamtsumme der Ausgaben
    • 2022: 54.390.216 Euro
    • 2021: 52.740.462 Euro
    • 2020: 48.097.865 Euro

Erläuterungen:

1) Gewerbesteuerumlage:

Der Bund und die Länder sind seit 1970 an den Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen beteiligt. Im Gegenzug wurde die Beteiligung der Kommunen an der Lohn- und Einkommensteuer erhöht. Damit wurden größere Schwankungen bei den kommunalen Einnahmen verringert.

2) Kreisumlage:

Der Landkreis hat nur begrenzte Möglichkeiten, seine Ausgaben im Verwaltungshaushalt durch eigene Einnahmen zu decken. Für den sogenannten ungedeckten Bedarf erhebt der Landkreis eine Umlage von den kreisangehörigen Gemeinden. Zur Berechnung wird die Umlagekraft der jeweiligen Gemeinde herangezogen. Im Jahr 2022 hat die Stadt Weilheim gut 16,2 % (2021: 16,75 %) des ungedeckten Bedarfs übernehmen müssen.

4.5.2.3. Zuführung zum Vermögenshaushalt (= Überschuss im Verwaltungshaushalt)

Nach den haushaltsrechtlichen Bestimmungen soll im Verwaltungshaushalt eine Zuführung an den Vermögenshaushalt erwirtschaftet werden (= Ausgabe im Verwaltungshaushalt und gleichzeitig Einnahme im Vermögenshaushalt).

Damit sollen mindestens die im Vermögenshaushalt veranschlagte Tilgung von Krediten und nach Möglichkeit darüber hinaus noch Investitionen finanziert werden. Die Höhe der Zuführung ist eine wichtige Kennzahl für die Beurteilung der dauernden Leistungsfähigkeit einer Kommune und dient der Kommunalaufsicht des Landratsamtes als Messlatte für die Genehmigung des städtischen Haushalts.

Entwicklung der vergangenen fünf Jahre:

  • Haushaltsjahr 2018 = 5,6 Millionen Euro
  • Haushaltsjahr 2019 = 3,1 Millionen Euro
  • Haushaltsjahr 2020 = 3,0 Millionen Euro
  • Haushaltsjahr 2021 = 6,5 Millionen Euro
  • Haushaltsjahr 2022 = ca. 6,042 Millionen Euro

4.5.2.4. Vermögenshaushalt – Einnahmen

  • Zuführung vom Verwaltungshaushalt
    • 2022: 6.042.129 Euro
    • 2021: 6.544.189 Euro
  • Rücklagenentnahme
    • 2022: 0 Euro
    • 2021: 0 Euro
  • Kreditneuaufnahme
    • 2022: 667.078 Euro
    • 2021: 0 Euro
  • Tilgungen von ausgereichten Darlehen (Wohnbau GmbH)
    • 2022: 21.582 Euro
    • 2021: 22.781 Euro
  • Veräußerungserlöse (Grundstücke,bewegliches Anlagevermögen)
    • 2022: 1.792.482 Euro
    • 2021: 3.202.701 Euro
  • Beitragseinnahmen (Erschließungsbeiträge, Stellplatzablöse)
    • 2022: 305.216 Euro
    • 2021: 423.402 Euro
  • Investitionszuschüsse (Bund, Land und eventuell Landkreis / Gemeinden)
    • 2022: 3.593.452 Euro
    • 2021: 2.536.624 Euro
  • Zuweisungen Dritter (in der Regel Spenden)
    • 2022: 47.715 Euro
    • 2021: 29.766 Euro
  • Gesamteinnahmen Vermögenshaushalt
    • 2022: 12.469.654 Euro
    • 2021: 12.759.463 Euro

4.5.2.5. Vermögenshaushalt – Ausgaben

  • Zuführung an die allgemeine Rücklage
    • 2022: ca. 2.700.000 Euro
    • 2021: 2.489.224 Euro
  • Grunderwerb (einschl. Haushaltsreste)
    • 2022: 36.932 Euro
    • 2021: -741.507 Euro
  • Erwerb von beweglichem Anlagevermögen (einschließlich Haushaltsreste)
    • 2022: 924.419 Euro
    • 2021: 358.240 Euro
  • Hochbaumaßnahmen (einschließlich Haushaltsreste)
    • 2022: 3.395.204 Euro
    • 2021: 6.117.972 Euro
  • Tiefbaumaßnahmen (einschließlich Haushaltsreste)
    • 2022: 2.651.534 Euro
    • 2021: 2.581.240 Euro
  • Betriebsanlagen (Straßenbeleuchtung, Verkehrsampeln, EDV)
    • 2022: 482.173 Euro
    • 2021: 207.846 Euro
  • Tilgung von Darlehen
    • 2022: 1.011.061 Euro
    • 2021: 1.002.637 Euro
  • Umschuldung KfW-Darlehen
    • 2022: 667.078 Euro
  • Investitionszuschüsse an Dritte (Schulverbände, Vereine, Kirchen)
    • 2022: 524.667 Euro
  • Gesamtausgaben Vermögenshaushalt
    • 2022: 12.469.654 Euro
    • 2021: 12.759.463 Euro

Wichtiger Hinweis:

Die neu gebildeten oder in Abgang gestellten alten Haushaltsreste sind in dem Gesamtergebnis enthalten. Dabei handelt es sich um Ausgabeermächtigungen des laufenden Jahres, die nicht in Anspruch genommen wurden, aber im nächsten Jahr noch zur Abwicklung der Maßnahme benötigt werden. Diese sogenannten Haushaltsausgabereste zählen zu den Ausgaben des aktuellen Jahres. Wenn sie im Folgejahr nicht mehr in der jeweiligen Höhe benötigt werden, können die noch vorhandenen Reste in Abgang gestellt werden und verbessern damit das Rechnungsergebnis.

4.5.3. Entwicklung der Rücklage

Der Stand der allgemeinen Rücklage wird um ca. 2,7 Millionen auf ca. 18,2 Millionen Euro anwachsen. Dies entspricht einem Guthaben von rund 790 Euro je Einwohner (mit dem Einwohnerstand vom 30.06.2022 = 23.035).

4.5.4. Steuereinnahmen, Steuerkraft und Realsteuerhebesätze

4.5.4.1. Entwicklung der Steuereinnahmen und allgemeinen Zuweisungen

  • Grundsteuer A
    • 2022: 61.038 Euro
    • 2021: 60.998 Euro
    • 2020: 61.169 Euro
    • 2019: 60.012 Euro
  • Grundsteuer B
    • 2022: 3.261.827 Euro
    • 2021: 3.232.782 Euro
    • 2020: 3.212.318 Euro
    • 2019: 3.093.666 Euro
  • Gewerbesteuer
    • 2022: 14.299.864 Euro
    • 2021: 13.135.802 Euro
    • 2020: 8.007.528 Euro
    • 2019: 9.157.073 Euro
  • Lohn- und Einkommensteuer
    • 2022: 16.732.591 Euro
    • 2021: 16.350.738 Euro
    • 2020: 15.335.264 Euro
    • 2019: 16.067.503 Euro
  • Anteil an der Umsatzsteuer
    • 2022: 2.107.970 Euro
    • 2021: 2.325.805 Euro
    • 2020: 2.409.399 Euro
    • 2019: 2.204.896 Euro
  • Hundesteuer
    • 2022: 62.730 Euro
    • 2021: 61.430 Euro
    • 2020: 58.362 Euro
    • 2019: 56.706 Euro
  • Schlüsselzuweisungen
    • 2022: 3.849.520 Euro
    • 2021: 3.733.924 Euro
    • 2020: 3.163.844 Euro
    • 2019: 2.620.380 Euro
  • Familienleistungsausgleich
    • 2022: 1.385.652 Euro
    • 2021: 1.114.390 Euro
    • 2020: 1.122.313 Euro
    • 2019: 1.151.158 Euro
  • Allgemeine Finanzzuweisungen
    • 2022: 418.632 Euro
    • 2021: 415.758 Euro
    • 2020: 414.026 Euro
    • 2019: 411.779 Euro
  • Anteil Grunderwerbsteuer
    • 2022: 923.873 Euro
    • 2021: 715.844 Euro
    • 2020: 758.686 Euro
    • 2019: 720.256 Euro
  • Ausgleich Gewerbesteuer
    • 2022: 0 Euro
    • 2021: 0 Euro
    • 2020: 2.576.767 Euro
    • 2019: 0 Euro
  • Verwarnungsgelder
    • 2022: 103.339 Euro
    • 2021: 93.448 Euro
    • 2020: 156.364 Euro
    • 2019: 129.966 Euro
  • Summen
    • 2022: 43.207.036 Euro
    • 2021: 41.240.919 Euro
    • 2020: 37.276.040 Euro
    • 2019: 35.673.395 Euro

4.5.4.2. Steuer- und Umlagekraft

Aus den Steuereinnahmen (Grundsteuern A und B, Gewerbesteuer, Einkommensteuer- und Umsatzsteueranteile) berechnet sich die Steuer- und Umlagekraft der Städte und Gemeinden. Die Umlagekraft ist Berechnungsgrundlage für die Kreisumlage.

Die Umlagekraft ist Berechnungsgrundlage für die Kreisumlage. Basis sind die Ergebnisse von vor zwei Jahren (für das Jahr 2022 also die Ergebnisse des Jahres 2020).

Steuerkraft in Euro je Einwohner (EW)

  • Stadt Weilheim i.OB
    • 2022: 1.173 Euro/EW
    • 2021: 1.125 Euro/EW
    • 2020: 1.149 Euro/EW
    • 2019: 1.112 Euro/EW
  • Landkreis WM-SOG
    • 2022: 1.228 Euro/EW
    • 2021: 1.108 Euro/EW
    • 2020: 1.166 Euro/EW
    • 2019: 1.180 Euro/EW
  • Landesdurchschnitt kreisangehöriger Gemeinden über 20.000 Einwohner
    • 2022: 1.484 Euro/EW
    • 2021: 1.332 Euro/EW
    • 2020: 1.355 Euro/EW
    • 2019: 1.246 Euro/EW
  • Landesdurchschnitt aller kreisangehöriger Gemeinden
    • 2022: 1.304 Euro/EW
    • 2021: 1.202 Euro/EW
    • 2020: 1.185 Euro/EW
    • 2019: 1.120 Euro/EW

4.5.4.3. Hebesätze für das Jahr 2022 im Vergleich mit Nachbargemeinden und dem Landesdurchschnitt

Grundsteuer A (= land- und forstwirtschaftliche Grundstücke)

  • Weilheim i.OB: 340 Prozent-Punkte
  • Peißenberg: 325 Prozent-Punkte
  • Peiting: 340 Prozent-Punkte
  • Penzberg: 350 Prozent-Punkte
  • Schongau: 330 Prozent-Punkte
  • Murnau: 400 Prozent-Punkte
  • Landesdurchschnitt 2022 - alle Gemeinden: 351,1 Prozent-Punkte
  • - Größenklasse Weilheim: 325,7 Prozent-Punkte

Grundsteuer B (= sonstige Grundstücke)

  • Weilheim i.OB: 360 Prozent-Punkte
  • Peißenberg: 380 Prozent-Punkte
  • Peiting: 370 Prozent-Punkte
  • Penzberg: 350 Prozent-Punkte
  • Schongau: 350 Prozent-Punkte
  • Murnau: 430 Prozent-Punkte
  • Landesdurchschnitt 2022 - alle Gemeinden: 395,5 Prozent-Punkte
  • - Größenklasse Weilheim: 346,2 Prozent-Punkte

Gewerbesteuer

  • Weilheim i.OB: 380 Prozent-Punkte
  • Peißenberg: 380 Prozent-Punkte
  • Peiting: 380 Prozent-Punkte
  • Penzberg: 330 Prozent-Punkte
  • Schongau: 350 Prozent-Punkte
  • Murnau: 380 Prozent-Punkte
  • Landesdurchschnitt 2022 - alle Gemeinden: 376,7 Prozent-Punkte
  • - Größenklasse Weilheim: 343,4 Prozent-Punkte

4.5.5. Schuldenstand

Für das Jahr 2022 war keine Kreditaufnahme eingeplant. Die ordentliche Tilgung der bestehenden Kredite liegt bei gut 1 Million Euro pro Jahr. Zusätzlich hat die Stadt einen Tilgungszuschuss der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über 297.500 Euro erhalten. Damit ist der Schuldenstand zum 31.12.2022 auf 15.688.830 Euro gesunken. Dies entspricht einem Schuldenstand von 681 Euro pro Einwohner (mit dem Einwohnerstand von 30.06.2022).

  • Stand am 31.12.2018, Einwohner: 22.477
    • Schulden pro Einwohner*
      • Stadt Weilheim: 513 Euro je Einwohner
      • Landesdurchschnitt: 532 Euro je Einwohner
    • Schulden absolut
      • städtischer Haushalt: 11,5* Millionen Euro
      • Stadtwerke**: 24,4 Millionen Euro
      • Bürgerheim**: 6,3 Millionen Euro
      • insgesamt: 42,2 Millionen Euro
  • Stand am 31.12.2019, Einwohner: 22.571
    • Schulden pro Einwohner*
      • Stadt Weilheim: 751 Euro je Einwohner
      • Landesdurchschnitt: 523 Euro je Einwohner
    • Schulden absolut
      • städtischer Haushalt: 16,9* Millionen Euro
      • Stadtwerke**: 28,7 Millionen Euro
      • Bürgerheim**: 5,7 Millionen Euro
      • insgesamt: 51,3 Millionen Euro
  • Stand am 31.12.2020, Einwohner: 22.727
    • Schulden pro Einwohner*
      • Stadt Weilheim: 792 Euro je Einwohner
      • Landesdurchschnitt: 545 Euro je Einwohner
    • Schulden absolut
      • städtischer Haushalt: 18,0* Millionen Euro
      • Stadtwerke**: 29,6 Millionen Euro
      • Bürgerheim**: 5,7 Millionen Euro
      • insgesamt: 53,3 Millionen Euro
  • Stand am 31.12.2021, Einwohner: 22.703
    • Schulden pro Einwohner*
      • Stadt Weilheim: 748 Euro je Einwohner
      • Landesdurchschnitt: 552 Euro je Einwohner
    • Schulden absolut
      • städtischer Haushalt: 17,0 Millionen Euro
      • Stadtwerke**: 29,9 Millionen Euro
      • Bürgerheim**: 5,4 Millionen Euro
      • insgesamt: 52,3 Millionen Euro
  • Stand am 30.06.2022, Einwohner: 23.035
    • Schulden pro Einwohner*
      • Stadt Weilheim: 681 Euro je Einwohner
      • Landesdurchschnitt: n.n. Euro je Einwohner
    • Schulden absolut
      • städtischer Haushalt: 15,7 Millionen Euro
      • Stadtwerke**: 33,5 Millionen Euro
      • Bürgerheim**: 7,2 Millionen Euro
      • insgesamt: 56,4 Millionen Euro

* ohne Stadtwerke und Bürgerheim

** tragen sich über Beiträge und Gebühren selbst (kostendeckende Einrichtungen)

Diagramm Schuldenstand

Hinweise: Der Landesdurchschnitt bezieht sich auf Städte in der Größenklasse von Weilheim. Für das Jahr 2022 erfolgte noch keine Veröffentlichung.

4.5.6. Defizite von sozialen und kulturellen Einrichtungen

Es handelt sich hier nur um den laufenden Unterhalt im Verwaltungshaushalt. Von den Ausgaben wurden die Einnahmen bereits abgezogen. Eventuell getätigte Investitionen sind nicht berücksichtigt.

  • Feuerwehren
    • 2022: 362.099 Euro
    • 2021: 348.206 Euro
    • 2020: 370.387 Euro
  • Schulen
    • 2022: 1.321.965 Euro
    • 2021: 1.215.823 Euro
    • 2020: 1.117.413 Euro
  • Museum / Archiv
    • 2022: 312.269 Euro
    • 2021: 268.685 Euro
    • 2020: 225.042 Euro
  • Stadttheater
    • 2022: 429.629 Euro
    • 2021: 277.839 Euro
    • 2020: 322.000 Euro
  • Musikschule
    • 2022: 404.777 Euro
    • 2021: 437.564 Euro
    • 2020: 505.524 Euro
  • Stadtbücherei
    • 2022: 406.244 Euro
    • 2021: 366.857 Euro
    • 2020: 362.162 Euro
  • Jugendhaus Come In
    • 2022: 55.948 Euro
    • 2021: 116.042 Euro
    • 2020: 143.156 Euro
  • Kindertagesstätten
    • 2022: 4.726.243 Euro
    • 2021: 4.518.815 Euro
    • 2020: 4.308.433 Euro
  • Sportförderung (Zuschüsse an Vereine, Unterhalt der eigenen Sportstätten, Hallenbad)
    • 2022: 619.638 Euro
    • 2021: 960.024 Euro
    • 2020: 755.426 Euro
  • Wirtschaftsbetriebe (Stadthalle, Hochlandhallen, Volksfestplatz, Gaststätten)
    • 2022: 291.968 Euro
    • 2021: 370.616 Euro
    • 2020: 265.048 Euro

Kontakt

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Telefon 0881 682-0
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